Wie stark muss die Bodenplatte in einer Garage sein?

Um die richtige Stärke bzw. bei einer Bodenplatte einer Garage die Dicke zu bestimmen, kommt es vor allem auf die vorgesehene Nutzung an. Je höher die geplante Belastung durch Maschinen oder Fahrzeuge, desto stärker muss bei der Bodenplatte der Garage die Dicke gewählt werden.

Verputzte weiße garage mit schwarzem Tor im Garten, ein sauberes

Wie lässt sich bei der Bodenplatte der Garage die Dicke bestimmen?

Für Bodenplatten von Garagen die Dicke richtig festlegen:

  • Leichte Belastung (z. B. bei Nutzung als Lager- und Abstellraum): Garage Bodenplatte mit 12-20 cm Dicke
  • Mittlere Belastung (z. B. Abstellen von Fahrzeugen bis ca. 1,8 Tonnen Gewicht): Bodenplatte der Garage mit 20-25 cm Dicke
  • Hohe Belastung (z. B. Betreiben schwerer Maschinen und Abstellen von Baufahrzeugen): Garage Bodenplatte mit mehr als 25 cm Stärke, Berechnung durch Statiker notwendig

Diese Angaben zur notwendigen Stärke beim Bau einer Bodenplatte für Garagen umfassen allerdings nur die Bodenplatte der Garage selbst – hinzu kommt dann auch noch eine Unterschicht aus Kies. Dies muss bei der Planung und dem Aushub der Grube zum Bau der Garagen Bodenplatte beachtet werden. Entdecken Sie das Garagenangebot von Baudiscount Garagen.

Bodenplatte für Garage: Schneelast einrechnen

Ebenfalls bedenken sollten Bauherren bei der Planung des Bodens in Garage oder Carport das Thema Schneelast: Wer in einer Gegend lebt, in der es im Winter zu starken Schneefällen kommen kann, muss die Bodenplatte für die Garage nämlich zusätzlich auch gegen potenziell hohe Schneelasten wappnen. Im tiefsten Winter, wenn auf dem Flachdach einer Garage die Schneelasten mehrerer Tage lasten, kann sich das auf Werte von bis zu 20 kg Gewicht pro Quadratmeter Dachfläche belaufen.

Wer unsicher ist und den Boden der Garage bestmöglich für Schneelasten wappnen möchte, kann online nachschauen, in welcher Schneelast-Zone sich das eigene Grundstück befindet.

Wie erfolgt bei der Bodenplatte der Garage der Aufbau?

Für die Haltbarkeit einer Bodenplatte bei Garagen ist der Aufbau entscheidend. Denn dieser erfordert eine Einfassung sowie eine mehrschichtige Konstruktion. Um für die Bodenplatte einer Garage den Aufbau professionell zu gestalten, sollten Bauherren sich vorab umfassend informieren oder auf einen Fachhandwerker zurückgreifen. Die Bodenplatte einer Garage wird auch als Gründungsplatte bezeichnet und hat einen ähnlichen Aufbau wie Bodenplatten für Wohngebäude.

Die Bodenplatte für Garage oder Carport wird in mehreren Schritten aufgebaut:

  • Aushub der Baugrube
  • Verdichten des Untergrundes
  • Anlegen der Einfassung bzw. Einschalung
  • Einbringen und Verdichten der Unterschicht aus Kies
  • Einziehen einer Trennfolie
  • Gießen der Betonschicht
  • Einsetzen einer Baustahlmatte in den flüssigen Beton
  • Abziehen (Nivellieren) des Betons

Die Trennfolie unter dem Beton sollte als Dämmfolie gewählt werden. Dadurch wird die Bodenplatte nach unten abgedichtet und gegen Kälte gedämmt. Speziell für Garagen, in denen Materialien gelagert werden sollen oder eine Werkstatt betrieben werden soll, ist solch eine Wärmedämmung empfehlenswert.

Es kann zudem eventuell notwendig sein, unter dem Garage Boden eine Drainage zu installieren. Dies hilft, das Wasser von Niederschlägen von der Garage weg zu leiten, so dass die Substanz nicht durch Feuchtigkeit gefährdet wird.

Ebenfalls bedenken sollten Bauherren, dass eine Bodenplatte geerdet werden muss. Dies erfolgt durch das Einlegen eines Rings aus feuerverzinktem Stahl in die Baugrube – dem sogenannten Fundamenterder.

Alternative: Fundament statt Bodenplatte als Garagen Boden

Je nach Stabilität und Dichte des Untergrundes können Bauherren auch auf ein aus Beton gegossenes Fundament setzen – statt eine komplette Platte zu gießen. Als Fundament statt einer Bodenplatte für Garage oder Carport können verschiedene Varianten gewählt werden: Es kommen Punktfundamente, Streifenfundamente oder Ringfundamente in Frage.

Diese Variante kommt jedoch nur dann in Frage, wenn man eine Betongarage als Fertiggarage errichtet, die bereits eine integrierte Bodenplatte mitbringt.

Welche Bodenplatte bei Garagen ist für welches Garagen-Modell die richtige?

Ob Metall-Fertiggarage, Betongarage oder Holzgarage: Die Bauart der Garage ist für die Planung der Garagen Bodenplatte unerheblich. Denn die Belastung durch die geplante Nutzung bleibt gleich – egal, aus welchem Material die umgebenden Garagenwände und -dächer gestaltet sind.

Einzige Ausnahme sind Betongaragen in Fertigbauweise: Der Boden für die Garage ist bei diesen Modellen in der Regel bereits enthalten. Es wird also eine kompletter Garagenkörper inklusive Wänden, Dach und Boden der Garage angeliefert. Entsprechend muss man als Bauherr beim Aufstellen solch einer Fertig-Betongarage nur dafür sorgen, dass der Untergrund stabil genug ist, um die Last der Garage auszuhalten ohne abzusinken. Der Bau eines Punkt- oder Streifenfundaments reicht in solchen Fällen meist aus.